Schneedruckeinsatz in Gosau

Schneedruckeinsatz in Gosau, Unterstützung durch die F-KAT Züge aus Braunau und Vöcklabruck

 

Nach den starken Schneefällen Anfang Jänner und den Straßensperren der B166 war Gosau für einige Tage auch von der Salzburgerseite nicht erreichbar.

Durch die Gemeinde wurde entschieden, dass auf Grund der Straßensperre Richtung Bad Goisern ein Abschaufeln der Dächer durch gewerbliche Firmen nicht möglich ist. Die Firmen aus dem Land Salzburg waren bereits voll ausgelastet. Über die Bezirkswarnstelle Gmunden und die Landeswarnzentrale OÖ wurden nach Genehmigung der Gemeinde Gosau die Feuerwehr Katastrophenzüge in Marsch gesetzt.

Die Entfernung der Schneemassen von den Wohnhäusern und den Infrastrukturobjekten hatte dabei oberste Priorität. Die Verringerung der Dachlasten wurde von Seiten der Gemeinde als vorbeugende Maßnahme gesetzt. Dies entstand daraus, dass es in Gosau auch Ende Jänner und im Februar zu weiteren Niederschlägen kommen kann.

Folgende Einheiten waren über Tage hinweg im Einsatz:

 

Samstag: 12.01.2019  1. F-KAT Zug Braunau mit 65 Mann

Sonntag: 13.01.2019  2. F-KAT Zug Braunau mit 63 Mann

Montag:  14.01.2019   F-KAT Züge Attersee und Vöcklabruck mit 180 Mann

Dienstag: 15.01.2019 2. F-KAT Zug Braunau mit 143 Mann

Donnerstag: 17.01.2019 F-KAT Züge Attersee und Vöcklabruck mit 114 Mann

Zusätzlich standen an allen Tagen auch 10-15 Mann der FF Gosau im Einsatz um die Koordination der verschiedenen Einheiten zu koordinieren und vorzubereiten.

Aufgrund der guten Ausbildung kam es während der Einsätze zu keinen Verletzungen der Feuerwehrkräfte.

 

Insgesamt standen 615 Männer und Frauen mit Fahrzeugen und Geräten in Gosau im Einsatz und dies unentgeltlich und freiwillig. Diese Männer und Frauen opferten Ihren Urlaub, um uns in Gosau zu helfen.

Die FF Gosau bedankt sich für den reibungslosen Ablauf und die Hilfsbereitschaft aus den Bezirken Braunau und Vöcklabruck.

Hier konnte man sehen, wie schnell überörtliche Hilfe durch die Feuerwehr möglich ist. Sollte hier der Sparkurs der Politik bei den Feuerwehren anhalten, so ist es fraglich ob solche Einsätze in Zukunft noch möglich sind. Genau für solche Einsätze benötigt man schweres Gerät wie Kräne und Hubrettungsgeräte. Dank gilt auch den Höhenrettungsgruppen, welche für die Sicherheit der Männer und Frauen auf den Dächern sorgten.

 

Die Bezirkskommandanten aus Braunau und Gmunden machten sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort in Gosau. Auch der Stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant LBDSTV Robert Mayer war zu Gast in Gosau, um sich über den Einsatz und die Leistungen der Kameraden zu informieren. 

 

Dank gilt auch den Mitarbeitern der Bezirkswarnstelle Gmunden sowie der Landeswarnzentrale für die Organisation der F-KAT Züge. Hier waren auch maßgeblich die Bezirkskommandanten aus Braunau und Vöcklabruck gefordert, um die einzelnen Feuerwehren zu mobilisieren; da für ein großes Dankeschön.

 

Ein besonder Dank gilt aber den vielen Kameradinnen und Kameraden aus den Feuerwehren, welche in Gosau waren um zu helfen, und dies in Ihrer Freizeit.

Ich bin nach so einem Einsatz stolz auf das System Feuerwehr, das Hilfe in so kurzer Zeit mit so einer Stärke möglich macht. Dies schafft nur das System Feuerwehr!

Danke auch den vielen zivilen Helfern in Gosau, welche uns bei diesem Einsatz unterstützt haben..

 

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!

 

Hochachtungsvoll

 

HBI Posch Fritz

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